Inhalt: Kontroverses Manifest für eine Neuorientierung in der Drogenpolitik. Johann Hari war ein sehr erfolgreicher britischer Journalist, bis ihm die Manipulation von Quellen nachgewiesen wurde. Daraufhin verschwand er von der Bildfläche und ist jetzt mit einem spektakulären Buch wieder zurück. Er ist um die Welt gereist, um den Umgang mit Drogen in verschiedenen Ländern zu studieren. Er berichtet von Zeiten, in denen Kokain- und Heroinprodukte über die Apotheke frei zugänglich waren und Cannabis noch gar nicht als Droge betrachtet wurde. Er begab sich in die Gesellschaft von Junkies und erlebte hautnah den brutalen Drogenkrieg der Kartelle in Mexiko. Er befasst sich mit wissenschaftlichen Studien über die Sucht und berichtet über die verschiedenen Ansätze in der Drogenpolitik. Der Drogenhandel ist mittlerweile ein weltweites Geschäft in der Hand des organisierten Verbrechens. Der Anspruch auf eine drogenfreie Gesellschaft ist gescheitert. Hari fordert einen völlig neuen Ansatz in der Drogenpolitik, der in einer Entkriminalisierung der Süchtigen liegt. Er hält es für sinnvoller, das Geld, das jetzt in den Krieg gegen die Drogen investiert wird, für die Betreuung der Süchtigen auszugeben. Nur so kann - nach Haris Ansicht - der fatale Teufelskreis aus Sucht und illegaler Beschaffung von Drogen durchbrochen werden, nur so kann der Drogenkriminalität der Nährboden entzogen werden. Hari vertritt seinen radikalen Ansatz sehr engagiert und belegt alles exakt in einem umfangreichen Anhang. - Ein kontroverses Buch für größere Büchereien, das viel anregenden Diskussionsstoff bietet.
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