Inhalt: Jüdisches Leben gibt es seit viertausend Jahren. Aber was wissen wir wirklich über das Judentum? Wie lebten Jüdinnen und Juden vor Tausenden von Jahren und was beschäftigt sie heute? Wie kam es, dass David Jerusalem zur Hauptstadt seines Reiches machte, und wie gelang es Esther, der Königin von Persien, das jüdische Volk im Land zu schützen? Wie wurde Moses Mendelssohn zum Aufklärer? Und was bedeutet es, im heutigen Deutschland als Mensch jüdischen Glaubens zu leben? Von Abrahams Zeiten bis zum aktuellen Nahost-Konflikt: Hier stehen die Geschichten von Menschen im Mittelpunkt, die heute wie damals Wege suchten, ein glückliches, sinnvolles Leben zu führen. (www.buechergilde.de) Systematik: EGK 2 Umfang: 230 Seiten : Illustrationen Standort: EGK 2 Dij ISBN: 978-3-7632-7283-9
Inhalt: Europa 1945. Der junge Peter van Pels hat als Einziger seiner Familie den Holocaust überlebt. Er wandert nach Amerika aus, wo er ein neues Leben sucht, frei von seiner jüdischen Herkunft. Und tatsächlich scheint ihn das Land der unbegrenzten Möglichkeiten mit offenen Armen zu empfangen: Er verliebt sich in eine junge behütete Frau, heiratet sie, drei Kinder werden geboren. Die Familie ist glücklich. Eines Tages entdeckt er jedoch das Tagebuch der Anne Frank auf dem Nachttisch seiner Frau und ihm bleibt die Stimme weg. Schmerzhaft erkennt er, dass er seiner Vergangenheit nicht entrinnen kann. Denn Peter van Pels war im Amsterdamer Exil Annes Jugendfreund. Ihr hatte er im Februar 1944 anvertraut, sich nach dem Krieg neu »erfinden« zu wollen. Und hier erzählt Ellen Feldman für ihn die Geschichte, die vielleicht so hätte passieren können #133; wenn ihn nicht einer der Todesmärsche nach Mauthausen geführt hätte, wo er im Mai 1945, kurz vor der Befreiung des Konzentrationslagers, an Entkräftung starb.
Aus d. Amerik. übers. Systematik: EYB 23 Standort: EYB 23 Fra ISBN: 978-3-421-05878-2
Inhalt: Renommierte Autoren aus Wissenschaft und Publizistik stellen in diesem außergewöhnlichen Text-Bildband die über tausendjährige Geschichte der Juden in Deutschland dar. Es wird ebenso über die ersten jüdischen Gemeinden im Mittelalter, die Kreuzzugspogrome und ihre Ausgrenzung zur Minderheit berichtet wie über den langen Weg von der Duldung bis zur Emanzipation. Nach der Gleichstellung der Juden im Kaiserreich und der Entwicklung einer jüdischen Identität in Deutschland kommt es mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten zur Ausgrenzung und schließlich zur Vernichtung von Millionen Menschen in Deutschland und den besetzten Gebieten. Ein Glossar und eine Chronik der Geschichte der Juden in Deutschland vervollständigen diesen mit zahlreichen historischen Dokumenten und Fotografien versehenen Band. Systematik: EGK 20, , EMK, , EMP 210 Umfang: 351 S. : Ill. Standort: EGK 20 Gesch ISBN: 978-3-89331-883-4
Inhalt: Juden und Muslime leben schon lange unter uns, die einen seit Jahrhunderten, die anderen in der zweiten oder dritten Generation. Sie sind uns nah und trotzdem auch fremd geblieben. Lamya Kaddor und Michael Rubinstein leben und arbeiten in ihrem Geburtsland Deutschland und sind zu Hause in einer Glaubensgemeinschaft, die sie zu ""Anderen"" werden lässt. Weit besser als Statistiken und Zahlen wissen sie, wie es um Integration in Deutschland steht. Wo liegen die Herausforderungen unserer Gesellschaft, in der Christen, Juden und Muslime wirklich gemeinsam leben? Was können die Kirchen im Umgang mit anderen religiösen Glaubensgemeinschaften besser machen? Und welche Verantwortung kommt dabei den Juden und Muslimen auch selbst zu? Ein authentischer und konstruktiver Beitrag zur Integrationsdebatte. Systematik: GCM 230, , KC, , KDL 2, , KDO 4 Umfang: 183 Seiten Standort: GCM 230 Kad ISBN: 978-3-8436-0384-3
Inhalt: Kurzbeschreibung Der ungarische Schriftsteller Imre Kertesz unternahm mit diesem Buch den Versuch der "Entmystifizierung von Auschwitz". Zunächst hatte er es schwer, einen Verleger zu finden. Der Roman verhöhne die Opfer des Holocaust, hieß es. Vielleicht erregte der unschuldige und optimistische Ton Anstoß, in dem ein jüdischer Junge seine Deportation ins Vernichtungslager schildert - fast als ein groteskes Spektakel. Befremdend auch vielleicht seine Bereitwilligkeit, sich anzupassen, oder, nach der Rückkehr aus dem KZ, die Art, Journalistenfragen zu beantworten.Imre Kertesz, 1929 in Budapest geboren, wurde 1944 nach Auschwitz deportiert und 1945 in Buchenwald befreit. Er gilt seit dem späten Erfolg seines "Roman eines Schicksallosen" als einer der großen europäischen Schriftsteller. Die jahrelange Arbeit an diesem großen Roman, der 1975 in Ungarn erschien, finanzierte er durch Musicals und Unterhaltungsstücke. Er betätigte sich als Übersetzer von Freud, Nietzsche, Hofmannsthal, Canetti, Wittgenstein u.a. Nach "Roman eines Schicksallosen" und "Kaddisch für ein nicht geborenes Kind" liegt mit "Fiasko", dem Mittel- und Herzstück, die "Trilogie der Schicksallosigkeit" vollständig vor. (amazon.de) Umfang: 286 S. Standort: Ker ISBN: 978-3-87134-229-5
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Inhalt: Mit einem brüsken «Nein» antwortet B. auf die harmlose Frage eines Bekannten, ob er Kinder habe. Und so unerbittlich weigerte er sich in seiner Ehe, Kinder zu zeugen. In einem großen Monolog begründet der Erzähler seine scheinbar schockierende Absage. Eine «Todesfuge in Prosa, die in ihrer ergreifenden Schönheit noch einmal das gesitige Erbe des Abendlandes aufleuchten läßt, bevor es im Grauen von Auschwitz untergeht.» (Neue Zürcher Zeitung)
Aus d. Ungar. übers. Umfang: 159 S. Standort: Ker ISBN: 978-3-499-22574-1
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Inhalt: Der bekannte Journalist macht sich auf die Suche nach den Helden unserer Geschichte. Er reist durch die Lande, spricht mit Prominenten und untersucht das deutsche Wohnzimmer. Sein Ergebnis: Die Deutschen haben allen Grund, sich selbst zu mögen. Systematik: EMP 221 Umfang: 351 Standort: EMP 221 Mat ISBN: 978-3-10-048922-7
Inhalt: Der junge orthodoxe Jude Mordechai Wolkenbruch, kurz Motti, hat ein Problem: Die Frauen, die ihm seine Mame als Heiratskandidatinnen vorsetzt, sehen alle so aus wie sie. Ganz im Gegensatz zu Laura, seiner hübschen Mitstudentin an der Universität Zürich doch die ist leider eine Schikse: Sie trägt Hosen, hat einen wohlgeformten tuches, trinkt Gin Tonic und benutzt ungehörige Ausdrücke. Zweifel befallen Motti: Ist sein vorgezeichneter Weg wirklich der richtige für ihn? Sein Gehorsam gegenüber der Mame mit ihren verstörenden Methoden schwindet. Dafür wächst seine Leidenschaft für Laura. Die Dinge nehmen ihren Lauf. Und Motti kann schon bald einen vorläufigen Schluss ziehen: Auch Schiksn haben nicht alle Tassen im Schrank. Umfang: 288 Seiten Standort: Mey ISBN: 978-3-257-24280-5
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Inhalt: Antisemitismus hat viele Gesichter - und die meisten davon sind sehr freundlich. Doch auch die besten Manieren schützen nicht davor, Unsinn zu glauben. Wie zum Beispiel, dass alle Juden große Nasen hätten. Oder gut mit Geld umgehen könnten. Der Schweizer Schriftsteller Thomas Meyer wurde nie verprügelt, weil er Jude ist. Aber viele Male verspottet, beleidigt und mit irrwitzigen Behauptungen konfrontiert. Wie zum Beispiel, dass seine Nase typisch jüdisch sei. Widersprach er, widersprach man ihm: Doch, doch, das sei eindeutig eine jüdische Nase. Genau so sähen die aus! Irgendwann hörte er auf zu diskutieren und begann, seine Erlebnisse mit dem alltäglichen Antisemitismus aufzuschreiben. Entstanden ist ein kompakter Essay mit großer Wirkung. Die Alltäglichkeit und die oft erschreckende Direktheit von Meyers antisemitischen Erlebnissen nimmt uns als Leserinnen und Leser voll in die Pflicht. Und Meyer schont auch sich selbst nicht, denn er geht seinen eigenen Ressentiments in diesem bewegenden Text ebenso auf den Grund. Meyers Essay ist ein radikal subjektiver, persönlicher Beitrag zur Antisemitismus-Debatte - ein dichtes Buch mit großer Sprengkraft. Und seine Nase ist ganz normal, übrigens. Systematik: ERL 40, , EGK 20 Umfang: 120 S. Standort: ERL 40 Mey ISBN: 978-3-03930-014-3
Inhalt: Das umfassende Lehrbuch der jüdischen Religion für unsere Zeit führt ein in die Geschichte des Judentums, erklärt seine bleibende Botschaft, stellt die jüdischen Feste und Gebräuche vor und erläutert, was es heute heißt, als Jude zu leben. "Basiswissen Judentum" wird als Lehrbuch der jüdischen Religion von der Allgemeinen Rabbinerkonferenz beim Zentralrat der Juden in Deutschland und vom Abraham-Geiger-Kolleg an der Universität Potsdam empfohlen.
Lizenz: Verlag Herder Systematik: KDL 2, , EGK 20 Umfang: 685 S. Standort: KDL 2 Nach ISBN: 978-3-7425-0307-7
Universal-Bibliothek Ratschlag, ob man den Juden alle ihre Bücher nehmen, abtun und verbrennen soll (Band 14248) Frühneuhochdeutsch/Neuhochdeutsch Reclam jun., Ditzingen (2022)
Standort: KDL 2 Reu
Inhalt: Ein außergewöhnliches Dokument der Toleranz aus dem Jahr 1510: Reuchlins »Ratschlag« ist ein Plädoyer für die friedliche Koexistenz von Christen und Juden, für die Freiheit des Andersdenkenden und für den Wert des Buches an sich. Das Gutachten für Kaiser Maximilian I. sprach sich vehement gegen die geplante Einziehung und Vernichtung aller hebräischen Schriften im Reich aus. Es löste den sogenannten Judenbücherstreit aus, die erste große mediale Auseinandersetzung seit der Erfindung des Buchdrucks. Der Band bietet eine sorgfältige Neuedition mit Übersetzung, Stellenkommentar und Nachwort.
Pressestimmen »Ein beeindruckend argumentierendes Dokument der Zeitgeschichte, hochinteressant und variantenreich.« -- Jan Drees ? Deutschlandfunk »Büchermarkt«, 22.04.2022
»Ein leuchtendes Manifest für Recht, Freiheit und Toleranz« -- Hans-Peter Willi ? Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.04.2022
Jan-Hendryk de Boer, Postdoc am Historischen Institut der Uni Duisburg-Essen, Autor der maßgeblichen Studie zum »Ratschlag« und zu der daran anschließenden Auseinandersetzung. Systematik: KDL 2, , PBL 4, , EGK 20 Umfang: 171 Seiten Standort: KDL 2 Reu ISBN: 978-3-15-014248-6
Inhalt: 1942 wird der 14-jährige Jude David Rosen nach Theresienstadt gebracht. Dieses Lager, von den Nazis als »Vorzeige-KZ« konzipiert um es der Presse und ausländischen Besuchern vorzuführen, wird von seinen Bewohnern auch »Vorhof zur Hölle« genannt. Jeder hier weiß, dass es aus Theresienstadt nur einen Weg gibt: in die Vernichtungslager. David merkt schnell, dass hinter der künstlichen Fassade der gleiche brutale Alltag von Terror und Angst herrscht, dem die Juden in dieser Zeit überall ausgesetzt sind. Er hat nur ein Ziel: Er will überleben.
Neue Rechtschreibung Systematik: 5.2 Umfang: 286 S. Standort: 5.2 Ros ISBN: 978-3-423-78055-1
Inhalt: Ein junger Amerikaner kommt in die Ukraine. Er heißt zufällig Jonathan Safran Foer. Im Gepäck hat er das vergilbte Foto einer Frau namens Augustine. Sie soll gegen Ende des 2. Weltkrieges seinen Großvater vor den Nazis geretten haben. Jonathan will Augustine finden und Trachimbrod, den Ort, aus dem seine Familie stammt. Sein Reiseführer ist ein alter Ukrainer mit einem noch älteren klapprigen Auto, sein Dolmetscher, dessen Enkel Alex, ein unglaubliches Großmaul und ein Genie im Verballhornen von Sprache. (...) Die Reise führ durch eine verwüstete Gegend und in eine Zeit des Grauens. Alex berichtet in seiner unnachahmlichen Sprache von den Abenteuern und irrsinnigen Missverständnissen während dieser Fahrt, Jonathan erzählt die phantastische Geschichte Trachimbrods bis zum furchtbaren Ende, und der alte Ukainer begegnet den Gespenstern seiner Vergangenheit. Alex und Jonathan aber sind zum Schluss der Reise Freunde geworden. (Klappentext) Umfang: 383 S. Standort: Saf ISBN: 978-3-462-03217-8
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Inhalt: Eine religionsübergreifende Parabel über Weisheit, Toleranz, Fatalismus und Güte und über eine ungewöhnliche Freundschaft ... (amazon.de) Umfang: 100 S. Standort: Schmi ISBN: 978-3-250-60055-8
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Inhalt: One Palestine, Complete: Jews and Arabs Under the Britisch Mandate
Eine meisterhafte Untersuchung des turbulenten Zeitraums vor der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948: Lebendig, materialreich und mit analytisch spitzer Feder schildert Tom Segev, wie in den drei Jahrzehnten britischer Herrschaft in Palästina die Wurzeln des israelisch-palästinensischen Konflikts gelegt wurden. Dabei stellt er manche Annahme der herkömmlichen Geschichtsschreibung auf den Kopf. Systematik: ENL 4, , ENL 2 Umfang: 669 S. Standort: ENL 4 Seg ISBN: 978-3-570-55009-0
Inhalt: »Effingers« ist ein Familienroman - eine Chronik der Familie Effinger über vier Generationen hinweg. Außer dass sie Juden sind, unterscheidet sich ihr Schicksal in nichts von dem anderer gutsituierter gebildeter Bürger im Berlin der Jahrhundertwende. Alle fahren sie im sich immer wiederholenden Lebenskarussell, das sich durch Glück, Schmerz, Leichtsinn, Erfolg und Scheitern dreht. »Effingers« ist ein typisch deutsches Bürgerschicksal in Berlin, wie es das der »Buddenbrooks« in Lübeck war. Als der Nationalsozialismus sich breitmacht, wird das deutsche Schicksal zu einem jüdischen. Wer wachsam ist, wandert aus. Die Geschichte der Familie Effinger beginnt mit einem Brief des 17-jährigen Lehrlings Paul Effinger, und sie endet mit einem Brief: dem Abschiedsbrief des nunmehr 80-Jährigen kurz vor seiner Deportation in die Vernichtungslager.
»Effingers von Gabriele Tergit ist ein bewegtes und bewegendes Familienepos: ein Jahrhundert, vier Generationen einer jüdischen deutschen Familie, von der 1848er Revolution bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Mir drängt sich unwillkürlich die Parallele der jüdischen Buddenbrooks auf« --Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
»Man kann durch dieses Buch spazieren gehen wie durch eine versunkene Stadt [...]. Dieses famose, lebensfrohe, optimistische und tieftraurige Panoptikum des jüdischen Deutschlands.« -- Volker Weidermann, Literaturspiegel
»Geprägt von präganten Charakteristiken, pointierten Dialogen und lakonischen Bemerkungen, zwar mal melancholisch, mal bitter, mal sarkastisch, aber nie lamentös und nicht anklagend, dabei voll blitzendem Witz.« --Erhard Schütz, Die Welt
»Dass dieses Buch nicht längst ein fester Bestandteil des deutschen literarischen Kanons ist, halte ich für einen Skandal.« --Thea Dorn, Das literarische Quartett
»Es gibt keinen anderen Roman, der wie dieses Werk, das untergegangene Berlin und die Welt der jüdischen Berliner rettet. Er ist von einer verstörenden Wahrhaftigkeit.« --Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung
»Dieses famose, lebensfrohe, optimistische und tieftraurige Panoptikum des jüdischen Deutschlands muss seinen festen Platz im deutschen Kanon finden und behalten. Es ist ein großes Fest.« --Volker Weidermann, Literaturspiegel
Erstmals erschienen 1951. Umfang: 898 Seiten : genealogische Tafel Standort: Ter ISBN: 978-3-442-71972-3
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Inhalt: Vorurteile über Juden bekämpfen: Argumente für schwierige Diskussionen
Antisemitismus basiert auf jahrhundertealten Ressentiments und falschen Vorstellungen. Dagegen hilft nur entschlossene Aufklärung. Was heißt "auserwähltes Volk"? Was bedeutet "Auge um Auge"? Wollen Juden nichtjüdische Deutsche wirklich für immer im Büßerhemd sehen? Warum trägt Kritik am Staat Israel so häufig antisemitische Züge?
Gunda Trepp macht verbreitete Stereotype sichtbar und deckt judenfeindliches Denken auf. Ihr Buch ist eine kämpferische Argumentationshilfe für schwierige Gespräche mit Freunden und Verwandten, mit Schülern und Jugendlichen - ein Fundus an Wissen über Juden, Judentum und die jüdische Geschichte:
Vorurteile enttarnen und Judenhass bekämpfen »Das wird man ja wohl noch sagen dürfen«: Wo beginnt Antisemitismus? Der Rachegott und andere Klischees über den jüdischen Glauben Jüdischer Alltag: Wie leben Juden in Deutschland heute? Zerschlagen wir die Bilder im Kopf und ersetzen sie durch Fakten!
Antisemitismus ist kein Problem der Juden, sondern unser aller Problem!
Immer noch verbergen Jüdinnen und Juden aus Angst ihre Kultur und Religion. Rechtsextrem, links, biodeutsch, migrantisch - Judenfeindlichkeit schafft merkwürdige Koalitionen und geht quer durch alle sozialen Schichten. Doch woher kommt der Hass auf Juden und wie können wir ihn bekämpfen? Was können Lehrerinnen und Lehrer tun, damit eine Generation von Anti-Antisemiten heranwächst?
Mit ihrem Handbuch zum Kampf gegen Antisemitismus beantwortet Gunda Trepp diese Fragen und ermutigt dazu, im Alltag konsequent Vorurteile mit Argumenten zu entkräften. Denn Veränderung ist nötig - nur so kann es weiterhin lebendiges jüdisches Leben in Deutschland geben! Systematik: ERL 40 Umfang: 256 S. Standort: ERL 40 Tre ISBN: 978-3-534-27418-5
Die meisten Nichtjuden in Deutschland sind noch nie - oder zumindest nicht bewusst - einem jüdischen Menschen begegnet sind. Dementsprechend halten sich in der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft oftmals uralte Klischees oder bestimmen undifferenzierte Neuzuschreibungen das Bild. Wie aber sieht das jüdische Leben im heutigen Deutschland wirklich aus? Wie fühlen sich Jüdinnen und Juden in diesem Land? Und was bedeutet eigentlich jüdisch, wenn man sie selbst danach fragt?
In Gesprächen mit der Autorin haben Noam Brusilovsky, Sveta Kundish, Garry Fischmann, Lena Gorelik, Dr. Sergey Lagodinsky, Shelly Kupferberg, Daniel Grossmann, Anna Staroselski, Daniel Kahn, Helene Shani Braun, Prof. Michael Barenboim, Deborah Hartmann, Jonathan Kalmanovich (Ben Salomo), Anna Nero, Philipp Peyman Engel, Nelly Kranz, Dr. Roman Salyutov, Sharon Ryba-Kahn, Leon Kahane, Gila Baumöhl, Zsolt Balla, Dr. Anastassia Pletoukhina, Leonard Kaminski, Renée Röske, Monty Ott und Sharon Suliman (Sharon) Einblicke in ihre Biografie gewährt.
Ein überraschendes und informatives Buch, das die Vielfalt jüdischer Identitäten und jüdischen Lebens in Deutschland sichtbar macht und die Stimmen einer multikulturell geprägten Generation zu Gehör bringt, die - eine ganz neue Selbstverständlichkeit verkörpernd - in ihrer Diversität gesehen werden will. Systematik: EGK 20, , GCW 10 Umfang: 252 S., Illustrationen Standort: EGK 20 Tre ISBN: 978-3-579-06283-9
Inhalt: DEUTSCHLAND - EINE ANDERE GESCHICHTE VOM 18. JAHRHUNDERT BIS HEUTE
Juden in Deutschland haben Revolutionen und Kriege, nationale und demokratische Bewegungen, Reichsgründung und Wiedervereinigung oft anders erlebt als ihre nichtjüdischen Zeitgenossen. Die israelische Historikerin Shulamit Volkov erzählt die deutsche Geschichte erstmals konsequent aus jüdischer Sicht. Zu hören sind die Stimmen von bekannten Schriftstellern wie Heinrich Heine und Stefan Zweig, aber auch von unbekannten Beobachtern des deutschen Weges in Nationalstaat, Demokratie und Diktatur, Kriegs- und Nachkriegszeiten. Ein faszinierender Durchgang durch eine «andere» Geschichte, der uns auch die Gegenwart mit anderen Augen sehen lässt. Shulamit Volkov verwebt meisterhaft verschiedene jüdische Perspektiven auf Revolutionen und Kriege, politische Bewegungen und Ideologien, soziale und wirtschaftliche Verhältnisse zu einem neuen Bild von der deutschen Geschichte. Sie lässt uns die Aufklärung mit den Augen Moses Mendelssohns sehen, den Wiener Kongress aus der Perspektive jüdischer Delegationen und die Revolution von 1848 aus Sicht der Opfer antijüdischer Ausschreitungen. Die Familien Liebermann und Rathenau haben Kaiserzeit, Ersten Weltkrieg und den Beginn der Weimarer Zeit anders erlebt als nichtjüdische Deutsche. Bertha Pappenheim, Käte Frankenthal und Hannah Arendt geben der Zwischenkriegszeit eigene Konturen. Besonderes Augenmerk gilt dem Holocaust, dem Zweiten Weltkrieg und den Jahrzehnten danach, in denen Fritz Bauer oder Ignatz Bubis kritisch auf die Zeit von Wirtschaftswunder und deutscher Einheit blickten. In ihrem konzisen Buch führt Shulamit Volkov die deutsche und die deutsch-jüdische Geschichte so zusammen, dass sie am Ende untrennbar erscheinen.
Pressestimmen; "Ein anspruchsvolles Vorhaben, das Volkov mit enormem Faktenreichtum, klugen Beispielen und eleganter Knappheit auf nur 300 Seiten bewältigt. Man merkt dem Buch jahrelanges Forschen und Nachdenken an, dabei liest es sich unangestrengt, es ist zugänglich auch für Leser, die sich auf diesem Gebiet erst kundig machen wollen." Süddeutsche Zeitung, Gustav Seibt
"Bestens lesbar, ungemein informativ ... Volkov gelingt es nicht nur, die Dialektik der Emanzipation zu entfalten, sondern auch, die Beiträge von Jüdinnen und Juden zur modernen deutschen Kultur prägnant nachzuzeichnen." taz, Micha Brumlik Systematik: EGK 20 Umfang: 336 S. Standort: EGK 20 Vol ISBN: 978-3-406-78173-5
Inhalt: Die elfjährige Ziska und ihre Eltern fliehen aus Nazi-Deutschland ins weit entfernte Shanghai, um sich dort eine neue Existenz aufzubauen. Doch der Überlebenskampf geht weiter: erst in einer Barackensiedlung für Flüchtlinge, dann in einem ausgebombten Armenviertel. Vor allem für die heranwachsende Ziska sind die Eindrücke zutiefst prägend und werfen große Fragen auf: nach Zugehörigkeit, Loyalität, Glaube und Schuld. Systematik: 5.2 Umfang: 476 S. Standort: 5.2 Voo ISBN: 978-3-473-58490-1
Inhalt: Iran ist trotz autoritärer Regierung in jüngerer Zeit zu einem modernen, dynamischen, weltoffenen Land geworden - viel weniger religiös, dafür pragmatischer und weiblicher als nach der Revolution von 1979. Diesem »neuen Iran«" widmet Charlotte Wiedemann ihr großes Gesellschaftsportrait: von der großstädtischen Theaterszene zum schiitischen Volksislam, von der kurdischen Sufi-Zeremonie zum Sabbat in einer jüdischen Familie. Ein Alltag, in dem massenhaft gegen die Regeln des Regimes verstoßen wird; eine Zivilgesellschaft, die religiöse Ethik neu bestimmt. Zugleich analysiert die Autorin das Weltbild der Iraner, ihren obsessiven Nationalstolz, die Iran eigene Mischung aus Hochmut und Komplexen und seine im Westen oft unverstandenen Ängste. Systematik: ENL 3 Umfang: 285 S. + Bildteil Standort: ENL 3 Ira ISBN: 978-3-423-34944-4
Inhalt: Es ist 1942. Friedrich, ein stiller junger Mann, kommt vom Genfer See nach Berlin. In einer Kunstschule trifft er Kristin. Sie nimmt Friedrich mit in die geheimen Jazzclubs. Sie trinkt Kognak mit ihm und gibt ihm seinen ersten Kuss. Bei ihr kann er sich einbilden, der Krieg sei weit weg. Eines Morgens klopft Kristin an seine Tür, verletzt, mit Striemen im Gesicht: "Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt." Sie heißt Stella und ist Jüdin. Die Gestapo hat sie enttarnt und zwingt sie zu einem unmenschlichen Pakt: Wird sie, um ihre Familie zu retten, untergetauchte Juden denunzieren? Eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht - über die Entscheidung, sich selbst zu verraten oder seine Liebe. Umfang: 218 S. Standort: Wür ISBN: 978-3-446-25993-5
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