Inhalt: Der niederländische Primatenforscher plädiert dafür, auch den Tieren ein kulturelles Leben zuzusprechen, weil sie wie der Mensch ständig Neues erfinden und ihr Wissen an ihre Artgenossen weitergeben. Besprechung: Nach christlich-abendländischer Auffassung ist die Kultur das, was den Menschen zum Menschen macht. Angeblich hat sie es ihm als einzigem Lebewesen ermöglicht, sich von der Natur in ihm außerhalb von ihm ein für alle Mal zu befreien. In den Augen des Primatenforschers Frans de Waal ist dieses dualistische Verständnis schon deswegen falsch, weil die menschliche Kultur ohne biologisches Substrat nicht existieren kann. Es lässt sich aber auch deswegen nicht mehr aufrecht erhalten, weil man inzwischen weiß, dass die Primaten, viele andere Säugetiere und sogar Vögel ihr eigenes kulturelles Leben haben. Die höher entwickelten Tiere können nämlich in der Wildnis nur dadurch überleben, dass einzelne Populationen immer wieder neue Techniken und Bräuche erfinden und dass sie ihr Wissen dann an ihre Artgenossen und an die nachfolgenden Generationen weitergeben. De Waal hat mit "Affen - unsere haarigen Vettern", "Wilde Diplomaten" und "Der gute Affe" schon 3 populär- wissenschaftliche Klassiker der Verhaltensforschung geschrieben. Dieses Buch ist ein weiterer. Schlagworte:Ethologie, Fauna, Haustier, Kultur, Kulturelle Entwicklung, Mensch, Paarungsverhalten, Tier, Tiere, Verhalten, Verhaltensbiologie, Wissenschaft Systematik: UHM 4 Umfang: 391 S. : Ill. Standort: UHM 4 Waa ISBN: 978-3-446-20238-2
Landkreisbibliothek im Gymnasium Erding Ja, ist verfügbar.
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