Inhalt: Es gibt einen Menschenschlag, der sich von allen anderen früheren und heutigen stark unterscheidet. Sein Gehirn ist so verdrahtet, dass er in der Regel Gesichter schlechter erkennen kann, weniger auf seine Verwandten achtgibt und die Welt »scheibchenweise« verstehen will. Bei diesen sonderbaren Personen handelt es sich aber nicht etwa um peruanische Matsigenka, Fidschi-Insulanerinnen, chinesische Reisbauern oder die Jäger und Sammlerinnen der Hadza im heutigen Tansania - sondern um Leute wie Sie und mich!
Aber warum sind wir »Westler« so sonderbar - und was hat das mit Demokratie und Religion, mit Falschparken und Heiraten, Totems und Tabus, mit Aufklärung, Industrieller Revolution, Globalisierung und überhaupt fast allem anderen zu tun? Und warum war ausgerechnet das katholische Ehe- und Familienmodell des Mittelalters so überaus wichtig? Anhand von faszinierenden psychologischen Experimenten und ausgedehnten Feldforschungen sowie gestützt auf eine Fülle historischer und soziologischer Daten zeigt der Anthropologe Joseph Henrich auf brillante Weise, wie uns Evolution, Geschichte und vor allem die Kultur zu dem gemacht haben, was wir heute sind: die seltsamsten Menschen der Welt. Ein wegweisendes Buch voller Überraschungen.
Pressestimmen: »Phänomenal. Die einzige mir bekannte Theorie, die allgemeine Merkmale der menschlichen Psychologie im Weltmaßstab erklären will.« Coren Apicella, The Washington Post 10.12.2021
»Eines der faszinierendsten Bücher der letzten Jahre.« James Marriott, The Times 10.12.2021
»Brillant - zugänglich, spielerisch und wissenschaftlich - stellt das Buch die konventionelle Geschichte auf den Kopf.« Simon Sebag Montefiore, BBC 10.12.2021
»Menschen im westlichen Kulturkreis lesen viel - für diese Fähigkeit haben wir "Westler" sogar unsere Gehirne verändert. Mitunter können wir aber Gesichter nicht mehr so gut erkennen: Wir wurden sonderbar. Doch warum? Der kanadische Anthropologe Henrich liefert brillante Antworten.« National Geographic History 11.03.2022
»Die seltsamsten Menschen der Welt sollte Pflichtlektüre sein für alle westlichen Diplomatinnen und Außenpolitiker.« Jens-Christian Rabe, Süddeutsche Zeitung 15.03.2022
»Literatur kann dazu dienen, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Dieses Sachbuch lädt dazu ein, sich selbst mit anderen Augen zu sehen.« Hannoversche Allgemeine Zeitung 27.04.2022
»Henrichs Beobachtungen sind sehr aufschlussreich.« Stephan Wehowsky, journal21.ch 12.04.2022
»Ein Buch, das zeigt, wie uns Evolution, Geschichte und Kultur zu dem gemacht haben, was wir heute sind. Ein Buch mit Humor, Tiefsinn und Überraschungen.« Stuttgarter Zeitung 13.08.2022 Über den Autor und weitere Mitwirkende Joseph Henrich, geboren 1968, studierte zunächst Anthropologie sowie Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitete dann als Systemingenieur bei General Electric. Anschließend wurde er Professor für Kultur, Kognition und Koevolution an der University of British Columbia. Seit 2015 ist er Direktor und Professor des Department of Human Evolutionary Biology der Harvard University. Gesponsert
Aus d. Amerikan. übers. Systematik: GCW 1, , LCN Umfang: 913 Seiten, Illustrationen Standort: GCW 1 Hen ISBN: 978-3-518-58780-5
Inhalt: Würde ist ein großer Begriff. Gleich in Artikel 1 des Grundgesetzes heißt es: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Doch was genau ist Würde? Was bedeutet es, wenn uns unsere Würde genommen wird, weil wir etwa in der digitalen Welt nur noch als Datensatz zählen oder im Netz geschmäht werden? Wenn wir uns selbst würdelos verhalten oder andere entwürdigen? Der Hirnforscher Gerald Hüther zeigt in seinem neuen Buch, dass Würde nicht allein ein ethisch-philosophisch begründetes Menschenrecht ist, sondern ein neurobiologisch fundierter innerer Kompass, der uns in die Lage versetzt, uns in der Vielfalt der äußeren Anforderungen und Zwänge in der hochkomplexen Welt nicht zu verlieren. Umso wichtiger ist es, dass wir lernen, die Wahrnehmung der eigenen Würde zu stärken. Denn: Wer sich seiner Würde bewusst ist, ist nicht verführbar. Pressestimmen: »Dies ist kein Wirtschaftsbuch, aber es ist in höchstem Maße relevant für Manager: éWürde' von Gerald Hüther ist eines der besten Sachbücher dieses Frühjahrs.« (Handelsblatt.com) »Klug und aufschlussreich.« (Dresdner Morgenpost) Über den Autor und weitere Mitwirkende: Gerald Hüther, geboren 1951, zählt zu den bekanntesten Hirnforschern in Deutschland. Der Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung schreibt Sachbücher, hält Vorträge, berät Politiker und Unternehmer und ist häufiger Gesprächsgast in Rundfunk und Fernsehen. Er versteht sich als Brückenbauer zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlicher bzw. individueller Lebenspraxis mit dem Ziel, günstige Voraussetzungen für die Entfaltung der menschlichen Potentiale zu schaffen. Für "Würde" arbeitete Gerald Hüther wie auch bei dem Bestseller "Jedes Kind ist hoch begabt" mit dem "Stern"-Autor Uli Hauser zusammen. Systematik: MBK Umfang: 188 S. Standort: MBK Hüt ISBN: 978-3-8135-0783-6
Inhalt: Jaron Lanier, der er in den 1980er-Jahren den Begriff der "virtuellen Realität" geprägt hat, warnt hier eindrücklich vor dem Verlust des souveränen Individuums und der authentischen Kommunikation durch das Internet. Der Internet-Veteran Lanier ist skeptisch geworden und sieht durch neue Anwendungen - zum Beispiel durch Facebook - die Individualität jedes Einzelnen gefährdet. Er warnt ferner noch vor dem Glauben an die Intelligenz der Massen, wie er sie beispielsweise bei Wikipedia verkörpert sieht. Unterfüttert werden diese Thesen durch die ständige heraufbeschworene Angstvorstellung, dass Maschinen eines Tages die Menschen beherrschen könnten. Daneben beklagt der Autor diverse Phänomene der weltweiten Online-Vernetzung wie Autorenenteignung und Verlust des Privaten. Der Autor benennt gefährliche Entwicklungen und fordert die digitale Emanzipation.
Aus d. amerikan. Engl. übers. Systematik: GCV, , AKH 4 Umfang: 247 S. Standort: GCV Lan ISBN: 978-3-518-46311-6
Was haben Ölplattformen mit unseren Wertvorstellungen zu tun?
Die meisten Menschen heutzutage halten Demokratie und Gleichberechtigung der Geschlechter für eine gute Sache und sprechen sich gegen Gewalt und Ungleichheit aus. Aber bevor sich solche Auffassungen und die damit verbundenen Wertvorstellungen allmählich im 19. Jahrhundert herausbildeten, galten 10000 Jahre lang genau gegenteilige grundsätzliche Annahmen und andere Werte. Woran liegt das? An unseren Energiequellen, sagt Ian Morris in seinem neuen großen Wurf, diese formen unsere Gesellschaft wie nichts sonst. Was kommt auf die Menschheit nach dem Ende der fossilen Ära zu? In seiner Bedeutung vergleichen führende Historiker »Beute, Ernte, Öl« mit Jared Diamonds »Kollaps« und Steven Pinkers »Gewalt«.
Enthält einen Aufsatz von Margaret Adwood Systematik: EE, , GCW, , WDK Umfang: 425 S. Standort: EE Mor ISBN: 978-3-7632-7215-0
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 26.04.2024, 19:05 Uhr. 8.568 Zugriffe im April 2024. Insgesamt 166.803 Zugriffe seit September 2004
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