Inhalt: Einzelheftpreis: 9,50 Euro (Stand: seit 2007)
abonniert seit Heft 2, Jg. 39 (1990). Nur teilweise katalogisiert und beschlagwortet. Rückschau auf die letzten Jahre am Heftende. Autoren- und Stichwortverzeichnis des Vorjahres exra gesammelt oder im Januar-Heft des jeweils folgenden Jahres. Enthält 2 lose Folien! Systematik: ZR Standort: ZR Pra
Inhalt: Enthält folgende Themen: - Sophokles "König Oidipus" - Daniel Defoe "Glück und Unglück der berühmten Moll Flanders" - Francois Gayot de Pitaval "Merkwürdige Rechtshändel als ein Beitrag zur Geschichte der Menschheit" - Voltaire "Zadig oder das Schicksal" - Horace Walpole "Die Burg von Otranto" - Friedrich von Schiller "Der Verbrecher ausverlorener Ehe" - Ann Radcliffe "Udolphos Geheimnisse" - William Godwin " die Abenteuer des Caleb Williams" - Thomas de Quincey "Der Mord als schöne Kunst betrachtet" und "Klosterheim oder die Maske - E.T.A. Hoffmann "Das fräulein von Scuderi. Erzählung aus dem Zeitalter Ludwigs des Vierzehnten" - Charles Dickens "Oliver Twist" - Annette von Droste-Hülshoff "Die Judenbuche" - Hermann Kurz "Der Sonnenwirt. Schwäbische Volksgeschichte aus dem vorigen Jahrhundert" - Emile Gaboriau "Die Affäre Lerouge" - Fedor Michajlovic Dostoevskij "Schuld und Sühne" - Wilkie Collins "Der Monddiamant" - Theodor Fontane "Unterm Birnbaum" - Arthur Conan Doyle "Sherlock Holmes" und "Der Hund von Baskerville" - Gaston Leroux "Das Phantom der Oper" - Gilbert Keith Chesterton "Alle Geschichten um Father Brown" - Agatha Christie "Roger Ackroyd und sein Mörder" und "Die Mausefalle" - Erich Kästner "Emil und die Detektive. Ein Roman für Kinder" - Dashiell Hammett "Der Malteser Falke" - Georges Simenon "Die Maigret-Romane" - Dorothy L. Sayers "Mein Hobby: Mord" und "Aufruhr in Oxford" - Friedrich Glauser "Die Kriminalromane" - Raymond Chandler "Der große Schlaf" und "Der lange Abschied" - Albert Camus "Der Fremde" - Leo Malet "nouveaux mysteres de Paris" - Friedrich Dürrenmatt "Die Kriminalromane" - Ian Fleming "Die James-Bond-Romane" - Thomas Narcejac, Pierre Boileau "Ich bin ein anderer" - Michel Butor "Der Zeitplan" - Chester B. Himes "Das Romanwerk" - Patricia Highsmith "Das Romanwerk" - John Le Carre "Der Spion, der aus der Kälte Kam" - Dieter Wellershoff "Die Schattengrenze" - Tony Hillerman "Das Romanwerk" - P.D. James "Ein reizender Job für eine Frau" - Manuel Vazquez Montalban "Die Carvalho-Serie" - Ken Follett "Die Nadel" - Umberto Eco "Der Name der Rose" - James Ellroy "Das Erzählerische Werk" - Patrick Süskind "Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders" - Ruth Barbara Rendell "Die Verschleierte" - Henning Mankell "Die Wallander-Romane" - Donna Leon "Venezianisches Finale" - Wolf Haas "Die Brenner-Romane" - Liza Marklund "Die-Annika-Bengtzon-Serie" - Kazuo Ishiguro "Als wir Waisen waren" - Dan Brown "Sakrileg" - Luc Boltanski "Rätsel und Komplotte. Kriminalliteratur, Paranoia und moderne Gesellschaft"
"Kindler Kompakt bietet Auszüge aus der dritten, völlig neu bearbeiteten Auflage von 'Kindlers Literatur Lexikon', herausgegeben von Heinz Ludwig Arnold. - Die Einleitung wurde eigens für diese Auswahl verfasst und die Artikel wurden, wenn notwendig aktualisiert."
Enthält Artikel zu folgenden Autorn und Kriminalgeschichten: - Sophokles: König Ödipus - Daniel Defoe: Glück und Unglück der berühmten Moll Flanders Systematik: PCL 1 Umfang: 204 S. Standort: PCL 1 Kri ISBN: 978-3-476-04067-1
Schaulust und Verbrechen eine Geschichte des Krimis als Mediengeschichte (1850 - 1950); mit 76 Abbildungen Metzler, Stuttgart [u.a.] (2001)
Standort: PCL 1 Hol
Inhalt: Jeder Mord ist ein Rätsel, das gelöst werden will. Und da es den perfekten Mord nicht gibt, führen Spuren und geschicktes Hinterfragen auch meist zur Lösung dieses Rätsels. Dieser Spannung verdankt auch der Krimi als Genre seine ungebrochene Faszination, denn der Leser oder Zuschauer will, gemeinsam mit den Detektiven, den Fall lösen. So weit, so einfach. Nur, wie schafft es der Krimi, diese Spannung über Jahrhunderte hinweg zu halten und seine Popularität zu bewahren? Eine überzeugende Antwort auf diese Frage findet sich in der Arbeit Schaulust und Verbrechen: eine Geschichte des Krimis als Mediengeschichte (1850-1950) von Gabriela Holzmann.
Mit detektivischem Blick und Gespür ausgestattet, hat sich die Autorin auf die Suche nach den dynamischen Prozessen gemacht, die für die Entwicklung des Krimis prägend waren. Ausgehend von den Strafschauspielen im 18. und 19. Jahrhundert, werden die verschiedenen Einflüsse technischer und medialer Veränderungen auf die Ermittlungsmethoden sowie die Darstellung und Wahrnehmung von Verbrechen aufgezeigt. Dabei führt die Autorin vor allem Erfindungen wie das künstliche Licht, die Fotografie und den Film als kultur- und mediengeschichtliche Umbrüche an, die auch literarisch innovativ auf den Krimi eingewirkt haben.
Mit zahlreichen Bild- und Textbeispielen werden diese komplexen Zusammenhänge für den Leser gut sichtbar und verständlich gemacht, so dass der theoretische Ansatz immer auch am konkreten Material verdeutlicht und nachvollziehbar wird. Deshalb ist diese als Dissertation eingereichte Arbeit nicht nur für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Krimi interessant und aufschlussreich, sondern auch für alle Krimifans zu empfehlen, die eine etwas andere Geschichte des Krimis lesen wollen.
Die wissenschaftliche Qualität dieser Arbeit ist bereits mit der Verleihung des Ernst-Reuter-Preises 2001 im Bereich der Geisteswissenschaften gewürdigt worden. Und die Tatsache, dass sich der renommierte Metzler-Verlag dieses Werkes angenommen hat, lässt auch auf eine breitere Leserschaft jenseits der Hochschulen hoffen.
Pressestimmen "In der Tat ist die Lektüre für den Krimi-Fan aufschlussreich - Holzmann geht einerseits den diversen Einflüssen des kriminalistischen Fortschritts, der Spurensicherung, andererseits der Wirkung des Films auf den Krimi, aus dessen Darstellungsweise nach, wobei sie zum Krimi sowohl den analytischen Detektivroman (Wer war der Täter? Wie geschah der Mord?) wie auch den eher handlungsorientierten Thriller zählt, das 'Mystery' Element nicht zu vergessen, die planmäßige Verwirrung des Krimi-Lesers." (Darmstädter Echo)
"Die Beziehung zwischen Schaulust und Verbrechen ist für das Genre, das Gabriela Holzmann in den Blick nimmt - die Kriminalerzählung zwischen 1850 und 1950 - ohne Zweifel konstitutiv, und gedachter Blick insofern daher gewinnbringend, als die 'Geschichte des Krimis als Mediengeschichte', wie sie Holzmann im Untertitel ihres Buchs ankündigt, bisher noch nicht geschrieben worden ist. Arbitrium Wer also eine anregende motivische Einflussstudie zu Licht- und Schattendarstellung sowie zur Gewaltwahrnehmung im wechselseitigem Bezug von Kriminalfilm und -literatur im frühen 20. Jh. sucht, wird hier fündig... " (IASL.uni-muenchen.de)
"In summa wird man ihre Arbeit als sehr nützlich bezeichnen können, weil es in dieser Untersuchung gelingt, wichtige intermediale Diskurse der Gattungsgenese zu verdeutlichen." (literaturkritik.de)
Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2000 Systematik: PCL 1 Umfang: VIII, 357 S. : Ill. Standort: PCL 1 Hol ISBN: 978-3-476-01848-9
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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