Inhalt: Ist Russland ein neoimperialistischer Staat, der seine Nachbarn drangsaliert oder bloß das unschuldige Opfer westlichen Expansionsdranges? Weder das eine noch das andere, so argumentiert Martin Aust, denn in den aufgeheizten Debatten der Gegenwart wird unterschätzt, dass Russland seit 1991 in einem postimperialen Raum agiert, der zuvor über Jahrhunderte vom sowjetischen und zaristischen Imperium beherrscht wurde. Der Untergang der Sowjetunion verlief im welthistorischen Vergleich relativ unblutig. Doch er hinterließ ein Erbe, das bis heute fortwirkt. Die wirtschaftliche Arbeitsteilung verschwand ebenso wenig wie die starke ethnische Vermischung innerhalb des Reichsverbands. Und die neu entstehenden Nationalstaaten ließen Minderheitenkonflikte eskalieren, die im imperialen Zusammenhang ruhig gestellt gewesen waren. Doch auch in der Zentrale selbst wirkten imperiale Denkweisen und Institutionen fort. Es wird seitdem in Russland intensiv darum gerungen, wie mit dem imperialen Erbe umzugehen sei und was es für die Gegenwart bedeutet. Martin Aust zeichnet alle diese Probleme und Debatten nach und zeigt, wie wichtig sie sind, um die gegenwärtige Politik Russlands wirklich zu verstehen.
Verlag C.H. Beck Systematik: ELP 31 Umfang: 182 S. Standort: ELP 31 Aus ISBN: 978-3-7425-0461-6
Inhalt: Kurzbeschreibung: Deutsche Literaturgeschichte auf einen Blick: reichhaltig illustriert, lebendig und unterhaltsam geschrieben. Dieser Band führt durch die Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Den Schwerpunkt bildet die Moderne des 20. Jahrhunderts, insbesondere die Zeit nach 1945. Das Kapitel DDR-Literatur umfaßt die literarischen Ereignisse bis zur Wiedervereinigung. Ein Schlußkapitel behandelt die Frage nach der "Einheit und Vielfalt der deutschen Literatur". Systematik: PGK 1 Umfang: X, 627 S. : Ill. Standort: PGK 1 Deu ISBN: 978-3-476-01286-9
Inhalt: Der Band über die weltgeschichtliche Entwicklung der Epoche von 1875 bis 1914 liegt nun, 6 Jahre nach Erscheinen der Erstausgabe (BA 3/90), als Taschenbuch vor. Der britische Historiker, der die Gesellschaftsgeschichte als eine neue Form der Geschichtsschreibung etabliert hat, geht von den ökonomischen und gesellschaftlichen Verhältnissen jener Zeit aus und beschreibt die politischen, geistigen und ideologischen Entwicklungen vor dem Hintergrund eines aufkommenden Kleinbürgertums. Sein Buch ist keine systematische Darstellung der Ereignisse, die sich in den 40 Jahren vor dem 1. Weltkrieg zugetragen haben. "Hobsbawms Alterswerk ist ein meisterliches Stück Geschichtsschreibung, ein überaus kenntnisreiches, vielseitiges, anregendes Buch" (DIE ZEIT). Nicht nur für ein akademisches Publikum, sondern auch für den interessierten Laien. Mit Tabellen, Karten, Literaturverzeichnis und Register. (2)
Aus dem Engl. übers. - Lizenz des Campus-Verl., Frankfurt am Main Systematik: EKM Umfang: 459 S. : graph. Darst., Kt. Standort: EKM Hob ISBN: 978-3-596-12599-9
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