Inhalt: Das erste Großepos der Weltliteratur Das erste existentialistische Werk der Menschheit wurde um 2000 v.Chr. von einem anonymen babylonischen Dichter auf Tontafeln gemeißelt und ging in den Kanon der Weltliteratur ein: das Gilgamesch-Epos. In einer klaren und kraftvollen Sprache erzählt es die Geschichte des gottgleichen Gilgamesch, König der sumerischen Stadt Uruk, der sich gemeinsam mit seinem tierähnlichen Freund Engidu auf die Suche nach dem Kraut des ewigen Lebens macht, am Ende jedoch erkennen muss, dass auch für ihn, der zu einem Drittel Mensch und zu zwei Dritteln Gott ist, das Leben endlich ist. Doch gerade diese Erfahrung lässt ihn zur Selbsterkenntnis gelangen.Die sumerische Stadt Uruk, das Handlungszentrum des Gilgamesch-Epos, ist die Geburtsstätte der Weltliteratur, denn die Schrift wurde hier erstmals zu einer Form entwickelt, welche die Gesamtheit der sumerischen Sprachen auszudrücken vermochte. Über Jahrtausende hinweg ahnte niemand von der Existenz dieses babylonischen Urtextes der Literatur. Erst im Jahre 1872 wurden einige Tontafeln des Gilgamesch-Epos unter Tausenden von Tonscherben der in London gelagerten Bibliothek des assyrischen Königs Assurbanipal entdeckt. Der halbmythische Gilgamesch verkörpert den "Faust des Altertums". In seiner rastlosen Suche nach ewigem Leben verdichten sich menschliche Urängste und finden eine punktuelle Erlösung im diesseitsbezogenen Handeln, denn der sumerische Herrscher gelangt am Ende seiner langen Wanderschaft, die ihn vom göttlichen Zedernberg über das Wasser des Todes zu seinem menschlichen Ahnen führt, zu der Erkenntnis, dass allein sein Name durch den Bau der Stadtmauer von Uruk Unsterblichkeit erlangen kann. Systematik: PML 2 Umfang: 111 S. Standort: Gil ISBN: 978-3-86539-080-6
Inhalt: Moderner, lebendiger Latein- und Griechischunterricht lebt vom effektiven Erlernen der Sprache und vielfältiger Lektüre, von abwechslungsreichem Unterrichtsmaterial und überlegten Konzepten. Der Altsprachliche UNTERRICHT LATEIN GRIECHISCH setzt genau da an, um LehrerInnen zu unterstützen. Die Palette der Beitragsthemen reicht vom Vokabellernen bis zur Textgrammatik, von den klassischen Autoren bis zu Texten der Neuzeit, vom kleinen Schulspiel bis zur Textinterpretation, vom methodischen Kniff bis hin zur methodisch-didaktischen Reflexion. (Verlagstext via Internet) Internet-Adresse: http://www.friedrich-verlagsgruppe.de/programm/suchen/artikel.cfm)
abonniert seit Heft 1 (1965) - Lücken s. Kardex - Bis Heft 12 (1998) u. d. T.: Der Altsprachliche Unterricht: Arbeitshefte zu seiner wissenschaftlichen Begründung und praktischen Gestaltung - SWW ab 1997 in ZD - ab 2000 auch in ZB-OPAC (evtl. auch einzelne Artikel aufgeführt Systematik: ZG Standort: ZG AU 2/03 / Zss.-Archiv (ggü. Kopierer)
Inhalt: Kurzbeschreibung Als Anna ihre fast 90jährige Mutter im Pflegeheim besucht, ist diese nicht mehr ansprechbar. Anna ist zugleich traurig und wütend. So vieles möchte sie noch wissen über das Leben ihrer Mutter Johanna und ihrer Großmutter Hanna. Jetzt ist es zu spät, all diese Fragen zu stellen. Anna - Tochter und Enkelin - begibt sich allein auf die Reise durch das Leben ihrer Mutter und Großmutter und findet mit Hilfe ihrer Aufzeichnungen Zugang zum Leben und zu sich selbst. Hannas Töchter ist die sensibel und zugleich kraftvoll erzählte Lebensgeschichte von drei Frauen, die die Entwicklung der schwedischen Gesellschaft über zwei Jahrhunderte atemberaubend und einfühlsam nachvollziehen läßt. Ein warmherziges und außergewöhnliches Buch über die Liebe in Zeiten des Umbruchs. (amazon.de)
Aus. d. Schwed. übers. Umfang: 380 S. Standort: Fre ISBN: 978-3-596-14486-0
Inhalt: Diese einzigartige Familiensaga der schwarzen Amerikaner - die Geschichte von Kunta Kinte, der als Sklave aus Afrika verschleppt wurde, und den sechs nachfolgenden afro-amerikanischen Generationen - ging als Buch und Fernsehfilm um die ganze Welt. Doch "Roots" (Wurzeln) - das ist inzwischen mehr als ein Bestseller. Der Roman wurde zum Inbegriff eines Mythos. "Seit "Onkel Toms Hütte" hat kein Buch über die Sklaverei in Amerika solches Aufsehen erregt und so viele Diskussionen ausgelöst wie "Roots"." (Münchner Merkur) Begonnen hatte alles mit den Geschichten, die Großmutter Cynthia dem kleinen Alex Haley in Henning, Tennessee, erzählte, von ihren Großeltern und deren Großeltern - und noch weiter zurück bis hin zu jenem Mann am Anfang der amerikanischen Überlieferung, den man in der Familie nur den "Afrikaner" nannte. Von jenseits des Ozeans stamme er her, aus einem afrikanischen Dorf unweit eines Flusses namens "Kamby Bolongo", und als er eines Tages auf der Suche gewesen sei nach einem geeigneten Stück Holz für seine Trommel, da hätten ihn vier Männer überfallen, in Ketten gelegt und auf ein für die amerikanischen Kolonien bestimmtes Sklavenschiff verschleppt. Diese Erzählungen haben Alex Haley nie losgelassen, und viele Jahre später, nun schon ein renommierter Schriftsteller, begann er, der Sache mit dem Urvater nachzugehen in einer mühsamen und zeitraubenden Suche nach Beweisen für die Erzählungen seiner Großmutter. Nach zwölf Jahren endlich und vielen Reisen in das Gebiet am Gambia-Fluß gelang es ihm, den "Afrikaner" - Kunta Kinte - zu identifizieren und den Ursprung seiner Familie zu finden. Juffure heißt das Dorf im westafrikanischen Gambia, aus dem im Jahre 1767 der siebzehnjährige Kunta auf der "Lord Ligonier" nach Maryland verschleppt und dort an einen Plantagenbesitzer aus Virginia verkauft worden war. Indem Alex Haley als erster schwarzer amerikanischer Schriftsteller seine Abstammung bis zu den Wurzeln zurückverfolgt, erzählt er zugleich den 25 Millionen schwarzer Amerikaner die Geschichte ihrer Herkunft. Ihnen gibt er mit seinem Buch ihre Identität wieder, und uns allen schlägt er eines der düstersten und dramatischsten Kapitel der Menschheitsgeschichte auf. Umfang: 717 S. Standort: Hal ISBN: 978-3-596-22448-7
Inhalt: Sucher, der Jäger mit dem besonderen Sinn, wird vor seine schwierigste Aufgabe gestellt. Er muss einen Jungen aufspüren, der vor drei Jahren spurlos verschwand. Seine Fährte führt ihn durch Wälder und Städte, zu Gestaltwandlern, Ausgestoßenen und Hexen. Aber kann er den Jungen retten und die Welten wieder in Einklang bringen?
»Man Booker Prize«-Träger Marlon James legt mit »Schwarzer Leopard, roter Wolf« den Auftakt zu einer Trilogie vor, die afrikanische Geschichte und Mythen zu einem gewaltigen Fantasy-Epos verflicht. Erinnert an Tolkien und George R. R. Martin zu ihren besten Zeiten.
Black Leopard, red Wolf
Aus dem Engl. übers. Umfang: 828 S. Standort: Jam ISBN: 978-3-453-27222-4
Inhalt: Von der Kritik hochgelobter Roman. Besprechung: Der Roman beginnt dramatisch. Unmittelbar nach ihrer Hochzeitsreise und ohne jede Vorankündigung erschießt sich eine junge Frau. Ihr Mann heiratet wenig später ihre Schwester, und sie bekommen einen Sohn. Gut 40 Jahre nach der Tragödie interessiert sich nun eben jener Sohn, inzwischen selbst verheiratet, für die Vergangenheit seines Vaters und den Selbstmord der Tante. Die schreckliche Wahrheit wird der halbwegs ausdauernde Leser jedoch erst nach unzähligen Exkursen erfahren, mit welchen der Autor - die FAZ nennt ihn zu Recht einen "Meister der gezielten Abschweifung und geschickt verschleierter Erzählabsicht" - kunstvoll seine Geschichte vernebelt. (ekz)
Inhalt: Kennen Sie Ihren Vater? Wissen Sie, wer er wirklich ist? Kennen Sie seine Vergangenheit? Die vierzigjährige Lehrerin Ilaria hätte diese Fragen wohl mit »ja« beantwortet, und auch ihre Familie glaubte sie zu kennen - bis eines Tages ein junger Afrikaner auf dem Treppenabsatz vor ihrer Wohnung in Rom sitzt und behauptet, mit ihr verwandt zu sein. In seinem Ausweis steht: Attilio Profeti, das ist der Name ihres Vaters ... Der aber ist zu alt, um noch Auskunft zu geben. Hier beginnt Ilarias Entdeckungsreise, von hier aus entfaltet Francesca Melandri eine schier unglaubliche Familiengeschichte über drei Generationen und ein schonungsloses Porträt der italienischen Gesellschaft.
Aus d. Ital. übers. Umfang: 603 S. Standort: Mel ISBN: 978-3-442-71686-9
Inhalt: Über Jahrhunderte mündlich überliefert, prägend für das Selbstverständnis eines ganzen Landes und dabei eine zauberhafte Liebes- und Heldengeschichte: Diesmal haben sich Tilman Spreckelsen und Kat Menschik das georgische Nationalepos vorgenommen und daraus ein modern erzähltes und fabelhaft illustriertes Buch gemacht! Märchenhaft und faszinierend fremdländisch klingen sie, die Namen der Helden in diesem Buch: Tinatin und Awtandil, Nestan-Daredschan und Tariel. Zwei Liebespaare, deren Schicksale sich auf unvorhergesehene Weise kreuzen und bedingen. Die beiden Frauen verlieben sich ebenso heftig in die Helden wie diese in sie, jedoch stellen beide Bedingungen, und so müssen Awtandil und Tariel erst harte Prüfungen bestehen und Siege erringen, bevor sie ihre Geliebten wirklich erobert haben. Der Dichter Schota Rustaweli verfasste die Verse um das Jahr 1200, als Georgien unter der Herrschaft von Königin Tamar zur Großmacht wurde - bis die Mongolen dieser Blütezeit ein jähes Ende bereiteten. Umso wichtiger wurde für die Georgier das Epos aus besseren Zeiten - bis heute. Kat Menschik schwelgt in der mittelalterlichen, aber auch orientalischen Atmosphäre und erweckt in ihren Bildern die alten Recken zu neuem Leben. Und Tilman Spreckelsen zieht uns mitten hinein in das Drama um Awtandil und seinen Freund Tariel, den unglücklich Liebenden im Pardelfell. "Regelrechte Wunderkammern der Imagination, so lassen sich die Bilder von Kat Menschik beschreiben, der genialen Buchillustratorin." Denis Scheck, Druckfrisch Umfang: 203 S. Standort: Hel ISBN: 978-3-86971-174-4
Inhalt: »Effingers« ist ein Familienroman - eine Chronik der Familie Effinger über vier Generationen hinweg. Außer dass sie Juden sind, unterscheidet sich ihr Schicksal in nichts von dem anderer gutsituierter gebildeter Bürger im Berlin der Jahrhundertwende. Alle fahren sie im sich immer wiederholenden Lebenskarussell, das sich durch Glück, Schmerz, Leichtsinn, Erfolg und Scheitern dreht. »Effingers« ist ein typisch deutsches Bürgerschicksal in Berlin, wie es das der »Buddenbrooks« in Lübeck war. Als der Nationalsozialismus sich breitmacht, wird das deutsche Schicksal zu einem jüdischen. Wer wachsam ist, wandert aus. Die Geschichte der Familie Effinger beginnt mit einem Brief des 17-jährigen Lehrlings Paul Effinger, und sie endet mit einem Brief: dem Abschiedsbrief des nunmehr 80-Jährigen kurz vor seiner Deportation in die Vernichtungslager.
»Effingers von Gabriele Tergit ist ein bewegtes und bewegendes Familienepos: ein Jahrhundert, vier Generationen einer jüdischen deutschen Familie, von der 1848er Revolution bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Mir drängt sich unwillkürlich die Parallele der jüdischen Buddenbrooks auf« --Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
»Man kann durch dieses Buch spazieren gehen wie durch eine versunkene Stadt [...]. Dieses famose, lebensfrohe, optimistische und tieftraurige Panoptikum des jüdischen Deutschlands.« -- Volker Weidermann, Literaturspiegel
»Geprägt von präganten Charakteristiken, pointierten Dialogen und lakonischen Bemerkungen, zwar mal melancholisch, mal bitter, mal sarkastisch, aber nie lamentös und nicht anklagend, dabei voll blitzendem Witz.« --Erhard Schütz, Die Welt
»Dass dieses Buch nicht längst ein fester Bestandteil des deutschen literarischen Kanons ist, halte ich für einen Skandal.« --Thea Dorn, Das literarische Quartett
»Es gibt keinen anderen Roman, der wie dieses Werk, das untergegangene Berlin und die Welt der jüdischen Berliner rettet. Er ist von einer verstörenden Wahrhaftigkeit.« --Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung
»Dieses famose, lebensfrohe, optimistische und tieftraurige Panoptikum des jüdischen Deutschlands muss seinen festen Platz im deutschen Kanon finden und behalten. Es ist ein großes Fest.« --Volker Weidermann, Literaturspiegel
Erstmals erschienen 1951. Umfang: 898 Seiten : genealogische Tafel Standort: Ter ISBN: 978-3-442-71972-3
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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