Inhalt: Das Jahr 1968 war ein Jahr des Aufruhrs. In vielen westlichen Ländern erhoben sich junge Menschen, vor allem Studenten, und rebellierten gegen den Vietnamkrieg der USA, das kapitalistische System, eine in ihrem Augen überholte Moralvorstellung, vermeintlich reaktionäre Eliten. Das Besondere an dieser Revolte: Sie war erstmals global. Zu den mächtigen, zum Teil über Tage, ja sogar Wochen anhaltenden Protesten kam es in Westberlin ebenso wie in Tokyo, in Rom wie in London, in Paris wie in New York. In diesem Heft berichten wir von den wichtigsten Ereignissen jeder zwölf Monate und rekonstruieren neben dem Aufstand der Studenten unter anderem Chinas bürgerkriegsartige Kulturrevolution, das kurze Aufblühen des "Prager Frühlings", die Attentate auf Martin Luther King und Robert Kennedy - aber auch die Eskapaden der Hippiebewegung und den Siegeszug der Rockmusik.
Enthält ausführliche Artikel zu folgenden Unterthemen: - Herztransplantation: Pionier am Skalpell; das Meisterstück des Christiaan Barnard - Studentenbewegung: Die Wut der Jungen; Rudi Dutschke organisiert in Berlin den Protest - Beatles: Im Ashram des Maharishi; Die Weltstars zu Gast bei einem indischen Guru - Maritn Luther King Jr.: Tod eines Träumers; Als der Predigr stirbt, eskaliert die Gewalt - Paris: Sturm auf die Sorbonne; Zeitzeugen erinnern sich an den wilden Mai - Robert Kennedy: Ende eines Hoffnungsträgers; Die Ermordung des Politikers schockiert die USA - DDR: Protest tgegen die Partei; In Leipzig gelingt eine spektakuläre Aktion - Biafra: Hunger als Waffe; Schreckensbilder aus Afrika entsetzen die Welt - Kulturrevolution: Die Armee der Kinder; Mao Zedongs Anhänger terrorisieren China - Festival: Der Sound der Revolte; Beim Newport Pop erklingt die Musik einer neuen Ära - Tschechoslowakien: Das Ende des Frühlings; Russische Panzer stoppen die Reformen in Prag - Computer: Eine Maschine für die Zukunft; Als die Revolution der Rechner beginnt Systematik: ETP 3 Umfang: 162 Seiten : Illustrationen Standort: ETP 3 GEO ISBN: 978-3-652-00641-5
Inhalt: »Jahrelang bin ich vor meiner Geschichte davongelaufen. Dann erfand ich sie neu.«
Für den Roman seiner Familie hat der Schauspieler Christian Berkel seinen Wurzeln nachgespürt. Er hat Archive besucht, Briefwechsel gelesen und Reisen unternommen. Entstanden ist ein großer Familienroman vor dem Hintergrund eines ganzen Jahrhunderts deutscher Geschichte, die Erzählung einer ungewöhnlichen Liebe.
Berlin 1932: Sala und Otto sind dreizehn und siebzehn Jahre alt, als sie sich ineinander verlieben. Er stammt aus der Arbeiterklasse, sie aus einer intellektuellen jüdischen Familie. 1938 muss Sala ihre deutsche Heimat verlassen, kommt bei ihrer jüdischen Tante in Paris unter, bis die Deutschen in Frankreich einmarschieren. Während Otto als Sanitätsarzt mit der Wehrmacht in den Krieg zieht, wird Sala bei einem Fluchtversuch verraten und in einem Lager in den Pyrenäen interniert. Dort stirbt man schnell an Hunger oder Seuchen, wer bis 1943 überlebt, wird nach Auschwitz deportiert. Sala hat Glück, sie wird in einen Zug nach Leipzig gesetzt und taucht unter.
Kurz vor Kriegsende gerät Otto in russische Gefangenschaft, aus der er 1950 in das zerstörte Berlin zurückkehrt. Auch für Sala beginnt mit dem Frieden eine Odyssee, die sie bis nach Buenos Aires führt. Dort versucht sie, sich ein neues Leben aufzubauen, scheitert und kehrt zurück. Zehn Jahre lang haben sie einander nicht gesehen. Aber als Sala Ottos Namen im Telefonbuch sieht, weiß sie, dass sie ihn nie vergessen hat.
Mit großer Eleganz erzählt Christian Berkel den spannungsreichen Roman seiner Familie. Er führt über drei Generationen von Ascona, Berlin, Paris, Gurs und Moskau bis nach Buenos Aires. Am Ende steht die Geschichte zweier Liebender, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch ihr Leben lang nicht voneinander lassen. Umfang: 413 S. Standort: Ber ISBN: 978-3-548-06086-6
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Schöne Literatur
Nein, verliehen bis 01.09.2022 Vorbestellung hier...
Inhalt: Am 24. Februar 1848 wird in Paris nach 1789 zum dritten Mal Revolution gemacht, die Monarchie gestürzt und die Republik ausgerufen. Und endlich springt der revolutionäre Funke auch über den Rhein.
In den vierunddreißig deutschen Staaten und vier freien Städten der Zeit beginnen Aufstände gegen die herrschenden Polizei- und Militärmonarchien, gegen die Willkürherrschaft des »Deutschen Bundes«. Zum ersten Mal erhebt die Demokratie auch in deutschen Ländern ihr Haupt: direkte, allgemeine Wahlen, Republik, eine freiheitliche Verfassung, Grundrechte, Gewaltenteilung, sozialer Ausgleich. Es beginnt der dramatische Kampf für die Werte, die für uns heute die scheinbar selbstverständlichen Grundlagen unseres Gemeinwesens sind.
Aber nur eine Partei der Opposition will die »ganze Revolution«, eine »demokratische Bunderepublik«. Die Liberalen, vor allem die »Konstitutionellen« - die sich bald »Ordnungspartei« nennen - wollen an der Monarchie festhalten, wenn auch in reformierter Form. Und sie, die Ordnungspartei und die neuen Märzregierungen, sind es, die mit den Fürsten die Revolution mit Bajonetten verhindern ...
In einer großen Erzählung entwirft der Literaturwissenschaftler Jörg Bong ein atemberaubendes Panorama einer Zeit im Umbruch: Von den ersten revolutionären Versammlungen Ende Februar bis hin zu den Schlachten einer demokratischen »Armee der Freiheit« gegen die Truppen des Bundes.
Stimmen zum Buch
»Was für ein Glück: Jetzt endlich hat die deutsche Revolution von 1848, die so beseelt war von der Leidenschaft und der Kraft des Wortes, in Jörg Bong ihren Wiederentdecker gefunden. Mit glühender Passion und voll ungeheurem Wissen erzählt er uns, wie 1848 all das begann, was wir heute für modern halten.« Florian Illies
»Jörg Bong lässt den Freiheitskampf von 1848 aufleuchten: parteinehmend, pointiert und mitreißend!« Prof. Dr. Frank Engehausen, Historiker, Universität Heidelberg
»Die deutsche Geschichte ist eine Quelle der Inspiration, des Muts und der Freiheit - wenn man nur richtig hinsieht. Jörg Bong zeigt in diesem spannenden, unterhaltsamen und hoch politischen Buch, auf welche historischen Kräfte wir uns heute besinnen sollten.« Nils Minkmar
»Die Entstehung der Demokratie in Deutschland und Europa - diese aufregende Geschichte erzählt Jörg Bong mit größter Spannung und Sachkenntnis. ,Die Flamme der Freiheit' ist das richtige Buch zum großen Paulskirchen-Jubiläum, weil es uns daran erinnert, dass die Demokratie hart erkämpft wurde und täglich verteidigt werden muss.« Ina Hartwig Systematik: EMP 10 Umfang: 553 S. Standort: EMP 10 Bon ISBN: 978-3-462-00313-0
Inhalt: Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2021 »Also, ich musste wieder auf ein paar Tage nach Zürich. Es war ganz schrecklich. Aus Nervosität darüber hatte ich mich das gesamte verlängerte Wochenende über so unwohl gefühlt, dass ich unter starker Verstopfung litt. Dazu muss ich sagen, dass ich vor einem Vierteljahrhundert eine Geschichte geschrieben hatte, die ich aus irgendeinem Grund, der mir nun nicht mehr einfällt, "Faserland" genannt hatte. Es endet in Zürich, sozusagen auf dem Zürichsee, relativ traumatisch.«
Christian Krachts lange erwarteter neuer Roman beginnt mit einer Erinnerung: vor 25 Jahren irrte in »Faserland« ein namenloser Ich-Erzähler (war es Christian Kracht?) durch ein von allen Geistern verlassenes Deutschland, von Sylt bis über die Schweizer Grenze nach Zürich. In »Eurotrash« geht derselbe Erzähler erneut auf eine Reise - diesmal nicht nur ins Innere des eigenen Ichs, sondern in die Abgründe der eigenen Familie, deren Geschichte sich auf tragische, komische und bisweilen spektakuläre Weise immer wieder mit der Geschichte dieses Landes kreuzt. »Eurotrash« ist ein berührendes Meisterwerk von existentieller Wucht und sarkastischem Humor.
Shortlist Deutscher Buchpreis 2021 und Schweizer Literaturpreis 2022 für im vergangenen Jahr erschienene literarische Werke Standort: Kra ISBN: 978-3-462-05083-7
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 29.04.2024, 16:55 Uhr. 9.055 Zugriffe im April 2024. Insgesamt 167.290 Zugriffe seit September 2004
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