Inhalt: Kurzbeschreibung Benedikt ist ein verträumter junger Mann, dessen Liebe vor allem der Literatur gilt - auch wenn ihm die Mädchen sehnsüchtige Blicke zuwerfen. Blendend und gesund sieht er aus: eine Ausnahmeerscheinung in Fjodor-Kusmitschk, vor dreihundert Jahren noch als Moskau bekannt. Doch das war vor der "großen Explosion", die die alte Welt in Schutt und Asche gelegt hat. In der neuen Welt ist es zwar verboten, Bücher zu besitzen, aber es wird eifrig gelesen. Alle Werke, vom Klassiker bis zum Abzählreim, werden einem einzigen Autor zugeschrieben: dem Tyrannen Fjodor Kusmitsch. Und niemand wundert sich über dessen unerschöpfliche Erfindungsgabe. Auch Benedikt nicht, der als Schreiber tätig ist und Literatur konsumiert wie eine Droge. Um seine Sucht leichter stillen zu können, läßt er sich auf eine Heirat mit der Tochter des Geheimdienstchefs ein. Durch seine Nähe zur Macht gerät Benedikt in höchste Gefahr: Auf ihn lauert die Kys, ein katzenartiges Wesen, unsichtbar und ewig hungrig. Wer der Kys begegnet, dem werden Verstand und Seele geraubt ... In diesem Roman erschafft die große Erzählerin Tatjana Tolstaja eine ganz eigene Welt: Kys verbindet märchenhafte Elemente mit schwarzer Komödie und düster-realistischen Visionen. Eine ungeheuer kraftvolle Parabel auf die Gegenwart und einer der wichtigsten russischen Romane der letzten Jahre. (amazon.de)
Aus d. Russ. übers. Umfang: 366 S. Standort: Tol ISBN: 978-3-87134-467-1
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