Inhalt: Kurzinhalt: Der moderne Einsiedler und Pilzfachmann Alakar Macody, dessen einziger Mitbewohner ein ständig laufender Fernsehapparat ist, wird eines Tages Kandidat in einem Fernsehquiz und gewinnt. Nicht nur eine Million, sondern auch das Herz der schwierigen Moderatorin Verna. Besprechung: Eine Liebesgeschichte der ganz besonderen Art, bestimmt nicht der einfachen, zaubert Susanne Riedel, die mit ihrem 1. Roman "Kains Töchter" (2000) starken Familien-Beziehungstobak in den literarischen Ring warf. Auch dieses Mal sind es keine glatten, einfachen Persönlichkeiten, die da aufeinandertreffen, sondern höchst eigentümliche Charaktere gefangen in psychischen Zwängen, geformt oder verformt durch schwierige Beziehungen und langjährige psychotherapeutische Einflüsse. Da ist der moderne Einsiedler und Pilzfachmann Alakar Macody, dessen einziger Mitbewohner ein ständig laufender Fernsehapparat ist. Eines Tages wird er Kandidat in einem Fernsehquiz und gewinnt. Nicht nur eine Million, sondern auch das Herz der schwierigen Moderatorin Verna. In der Rückschau wird beider Gefühlsleben aufgedröselt, bis zu dem Tag, an dem sie seine Gedanken zu ihren Gedichten macht. Ein anspruchsvoller, faszinierender Roman. Schön in der Sprache, schwierig im Inhalt, eine Suche nach den Ichs, die dem Leser einiges abverlangt. Aber die Mühe, dranzubleiben und mitunter auch mitzuleiden lohnt sich. (Ulrike Kieser-Hess) Umfang: 319 S. Standort: Rie ISBN: 978-3-8270-0423-9
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Schöne Literatur
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